Heimische Kürbissorten und ihr Einsatz in der Küche

Welche Kürbissorte soll ich für das Rezept verwendet? Kann die Schale des Kürbis mitgegessen werden oder muss er geschält werden? Oder welcher Kürbis ist zum Essen geeignet? Diese Fragen und vieles mehr erfährt ihr in diesem Beitrag. 

Das hiesige Kürbisangebot ist wahrhaft riesig. Neben Speisekürbisse gibt es natürlich auch Zierkürbisse, die sich jedoch nicht zum Verzehr eignen. 

 

 

Wir haben für euch die bekanntesten, österreichischen Vertreter der Kürbisgewächse zusammengefasst:

BLUE BALLET

Vielseitig einsetzbar: Eignet sich sehr gut für Suppen, Aufläufe, Kuchen, Marmeladen und Gratins. Die Schale ist genießbar.

 

BUTTERNUSSKÜRBIS

Der Kürbisallrounder in der Küche. Kernarm und bestückt mit einer dünnen Schale, die vor dem Kochen nicht entfernt werden muss, wird er hierzulande geliebt. Er eignet sich besonders für Püree, Suppe, Gnocchi Kuchen und Marmelade aber auch roh für Salate.

BISCHOFSMÜTZE

Wird auch „Turbankürbis“ genannt.

Er überzeugt mit seiner mehligen Konsistenz und wird deshalb gerne für Suppen, Gnocchi und Püree’s verwendet.

SPAGHETTIKÜRBIS

Den Namen verdankt diese Kürbisart der Beschaffenheit nach dem Kochen – das Kürbisfleisch wird nämlich nudelartig.

Verwendung: Für Saucen, Suppen, Kürbisgratin, als „Kürbisspaghetti“.

HOKKAIDOKÜRBIS

Der „Promi“ unter den Kürbissen. Beinahe jeder hat ihn bereits einmal gekauft und zubereitet. Hokkaidokürbis muss nicht geschält werden, die Schale wird beim Kochen ausreichend weich. Hervorragend eignet sich der Klassiker für Suppe, Eintopf, Risotto Püree, als gefüllter Kürbis, für Salate oder für Chutney.

Ebenfalls lange haltbar.

 

PATTINSON

Sein neutraler Geschmack erinnert sehr an Zucchini.

Einsatz in der Küche: Gefüllter Kürbis oder auch als Kürbisschnitzel, als Essiggemüse – eingelegter Kürbis.

Ähnelt vielen Zierkürbissen, ist jedoch ein Speisekürbis.

MUSKATKÜRBIS

Er kann für Suppen, Kuchen, Kompott oder auch als gebackener Kürbis verzehrt werden. Vor der Verwendung wird er bestenfalls geschält. Seine Besonderheit ist die lange Lagerfähigkeit.

LANGER VON NEAPEL

Ein kernarmer Kürbis, der sich besonders für Suppen, verschiedene Gemüsegerichte oder zum Backen eignet. Die Schale ist sehr weich und wird auch vor der Verwendung entfernt.

Er wird gerne in Großküchen verwendet, da er, wie sein Name bereits verrät, in größerer Menge angeboten wird. Ausgewachsen kann er bis zu 30 kg schwer werden.

STEIRISCHER ÖLKÜRBIS

 

Einer, der vor allem in der Steiermark und in Teilen Nieder- und Oberösterreichs auf den Feldern gesichtet wird, dient nicht ausschließlich der Kernölerzeugung.

 

Der Ölkürbis eignet sich obendrein noch hervorragend für Marmeladen, Chutneys und als gebackene Delikatesse. Seine gerösteten Kerne werden natur oder gewürzt von Jung und Alt gemocht. 

Kürbis liebt:

Ingwer, Zimt, Nelken, Curry, Paprikapulver, Kardamom, Obstessig, Zitronen- od. Orangensaft, Cayenne-Pfeffer, Salz und Pfeffer, Zwiebel, Knoblauch, Paprika und Kräuter wie  Majoran und Basilikum.

Wir erfreuen uns an Kürbis, weil er so vielfältig einsetzbar ist, sowohl pikant als auch für süße Gerichte. Ein Herbst ohne Kürbis wäre richtig fad. Noch dazu schätzen wir seine verschiedenen Nährstoffe und seinen geringen Energiegehalt. Außerdem ist mit dem Kürbis immer ein Gemüse zuhause und es lässt sich in kürzester Zeit ein köstliches Gericht zaubern.

 

Unsere liebsten Kürbisklassiker: Gebackener Kürbis, Kürbisgulasch, Butternusspüree, Kürbiskuchen und Kürbisapfelmarmelade.

 

Aber dennoch: Der KÜRBISKÜCHE sind keine Grenzen gesetzt!

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